WoW: Rest In Peace, APES! Classic-Hardcore-Gilde kündigt das Ende an

WoW: Rest In Peace, APES! Classic-Hardcore-Gilde kündigt das Ende an (1)

Die Scherbenwelt von WoW: Burning Crusade Classic ist um eine Hardcore-Gilde ärmer. Im Stream gab Maitoz, der Gildenleiter von APES, seinen Abschied bekannt, und auch die Gilde an sich wird sich komplett aus dem Raid-Bereich zurückziehen.

Wir schreiben den 01. September 2019. WoW Classic ist gerade einmal ein paar Tage alt und schon konnten die Spieler der Gilde APES vom EU-Server Gehennas der Vanilla-Neuauflage ihren Stempel aufdrücken. Onyxia und Ragnaros lagen noch in der ersten ID bezwungen am Boden. Dabei waren 15 Spieler des Schlachtzugs noch gar nicht Stufe 60, bei Onyxia standen sogar nur 34 Spieler mit gemeisterter Vorquest zur Verfügung.

So überraschend der frühe Zeitpunkt der Kills war, so wenig überraschend war es, dass sich APES die ersten wichtigen World-First-Kills der Classic-Ära schnappte. Schließlich hatte sich die Gilde bereits auf einem Classic-Privatserver einen Namen gemacht, sprich: Die Jungs und Mädels wussten vom ersten Tag an sehr genau, was sie wie tun mussten, um effizient in Richtung Stufe 60 zu leveln und die Bosse derart schnell zu legen.

 

Auch in der Folgezeit kämpfen die Spieler von APES immer um die Progress-Rekorde mit. Zuletzt in Phase 1 von WoW: Burning Crusade Classic reichte es etwa für einen weltweiten Platz 4 für Gruuls Unterschlupf und Magtheridons Kammer (hinter Progress, Tribe und Insidious). Und seit kurzer Zeit ist klar, dass das wohl der letzte Progress-Wettkampf von APES im WoW-Classic-Bereich war.

Maitoz kündigt Abschied von WoW an

Im Zuge eines Twitch-Streams gab APES-Gildenleiter Maitoz an (ab 03:37:50), dass er mit WoW aufhören und die gesamte Gilde ihren Raid-Betrieb einstellen wird. Die Gründe lesen sich wie folgt:

  • Der oben verlinkte Stream wird wohl der letzte WoW-Stream von Maitoz sein.
  • Maitoz spielt mittlerweile seit 15 Jahren World of Warcraft (jetzt kaufen 14,99 € ). Er fühlt sich einfach "gesättigt" und denkt schon lange darüber nach, seine WoW-Karriere an den Nagel zu hängen.
  • Classic hat sich nicht in eine Richtung entwickelt, auf die Maitoz und andere APES-Mitglieder gehofft hatten. Dass sie so lange am Ball geblieben sind, lag an sozialen Aspekten wie Loyalität und Freundschaft.
  • TBC-Classic-Phase 2 steht zwar vor der Tür, doch erwarten die Spieler dort kein neues Paradies mit Regenbögen, und plötzlich ist das Spiel wieder richtig gut und spaßig.
  • Im Rückblick räumt der Spieler ein, dass er bereits im Zuge von WoW Classic hätte aufhören sollen. Nach der Öffnung vom Pechschwingenhort ging es abwärts mit Classic. Ab da verwandelte sich das Spiel zunehmend in Goldgroßbetriebe für Booster und Gold-DKP-Anbieter, PvP in der offenen Welt verschwand, stattdessen gab es immer mehr Bots - all das torpedierte das Classic-Gefühl.
  • Zu Privatservern möchte er nicht zurückkehren, das Thema WoW ist für ihn vorbei. Streams soll es aber weiterhin geben, nur eben zu anderen Spielen.
  • Wie viele der anderen APES ihren WoW-Hut nehmen, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass genug Spieler involviert sind, um den Raidbetrieb unter dem APES-Wappen nicht mehr aufrechterhalten zu können.

Quelle: Buffed

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